Galerie im Schlosspavillon
Ein beliebter Treffpunkt für Kunstfreunde
Seit 1982 ist die Galerie im Schlosspavillon in Ismaning ein beliebter Treffpunkt für Kunstfreunde. Der Schlosspavillon ist eines der ältesten Gebäude in Ismaning. Er liegt im historischen Schlosspark, der sich mit dem Schlossmuseum und dem Kallmann-Museum vom reinen Erholungspark zum Ismaninger Kunst- und Museumsareal entwickelt hat.
Das abwechslungsreiche Ausstellungsprogramm der Galerie umfasst vor allem Malerei, Grafik, Skulpturen und Installationen von zeitgenössischen Künstler*innen. Auch Werke des zwanzigsten Jahrhunderts werden – wenn auch seltener – gezeigt.
Jährlich finden fünf bis sieben Ausstellungen statt.
Die Galerie ist eine Einrichtung der Gemeinde Ismaning.
Kontakt: schlosspavillon@ismaning.de
und telefonisch während der Ausstellungszeiten
Telefon: 089/966852
Öffnungszeiten der Galerie: Dienstag bis Samstag 14.30 bis 17 Uhr, Sonntag 13 bis 17 Uhr
Geschichte und Gebäude
Der Ismaninger Schlosspavillon wurde um 1730 als barockes Lustschlösschen für den Freisinger Fürstbischof Johann Theodor gebaut. Er ist wahrscheinlich eine Arbeit von François de Cuvilliés, dem Erbauer des Cuvilliés-Theaters in München. Im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude von Jean Baptiste Métivier im Stile des Klassizismus verändert und von dem damaligen Besitzer, dem Herzog von Leuchtenberg, als Billardsalon genutzt. Zwischen 1950 und 1975 diente der Pavillon der evangelischen Gemeinde als Kirchenraum. 1981 bis 1982 wurde er renoviert und unterkellert.
Der Bau besteht aus einem achteckigen Mittelsaal und zwei rechteckigen Seitenflügeln. Im Giebel über dem Eingang steht der lateinische Satz von Horaz: „BEATUS ILLE, QUI PROKUL NEGOTIIS“ („Glücklich jener, der fern von den Geschäften“).
Bildnachweis: chrisgue